Die 9 häufigsten Ursachen für Schlafstörungen
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Mal eine schlechte Nacht kennen die meisten.
Problematisch wird es nur, wenn’s langfristig nicht mit dem Ein- oder Durchschlafen klappt.
Woran das liegen könnte und was bei den häufigsten Ursachen für Schlafstörungen hilft,
erklären wir in der Galerie.
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Schlafroutine
Fangen wir mit dem an, was am einfachsten zu ändern ist – den Gewohnheiten rund ums Zubettgehen. Dass es nicht zur mentalen und körperlichen Entspannung beiträgt, kurz vor der Schlafenszeit schwer zu essen, Alkohol zu trinken, stundenlang durch soziale Medien zu scrollen oder besonders aktiv zu werden, ist offensichtlich. Trotzdem müssen wir uns manchmal daran erinnern, wenn wir uns ungestörten Schlaf wünschen. Also lieber eine beruhigende Routine einführen. Vielleicht mit schöner Musik oder einem kurzen Pflegeritual? Auch pflanzliche Präparate können helfen, entspannt in die Nachtruhe zu starten. Wer kann, sollte auch darauf achten, sich meist zu einer ähnlichen Zeit ins Bett zu begeben.
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Stress…
…haben wir alle in der einen oder anderen Form in unserem Leben und ist per se nichts Schlimmes. Nur wenn Stress und Belastung durch Job, Familienalltag & Co. überhandnehmen und uns im wahrsten Sinn des Wortes nicht mehr zur Ruhe kommen lassen, sollten wir etwas unternehmen. Vielleicht lässt sich die eine oder andere Belastung durch Organisation oder Hilfe von außen minimieren? Auf jeden Fall kann man selbst am Abend ein gesundes Gegengewicht setzen – mit Meditation oder anderen Entspannungstechniken, die gar nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen. Auch pflanzliche Präparate können helfen, wenn es um guten Schlaf geht.
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Ängste & Grübeleien
Wenn man abends ohne Ablenkung im Bett liegt, denken vermutlich die meisten über den vergangenen Tag nach, über anstehende Herausforderungen oder aktuelle Probleme. Dabei ist nur wichtig, dass diese Grübeleien nicht ausufern und zur schlafraubenden Angewohnheit werden. Auch hier sind
Entspannungstechniken zu empfehlen, die man sich via Buch, Kurs oder YouTube-Video aneignen kann. Auch pflanzliche Präparate können sinnvoll unterstützen. Lassen sich die negativen Gedankenspiralen trotzdem nicht stoppen und werden zum Dauerphänomen, empfiehlt es sich ärztliche oder therapeutische Hilfe einzuholen.
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Psychische Erkrankungen
Burnout, Depression und andere psychischen Erkrankungen sind leider keine Seltenheit – und auch gar nichts, für das man sich schämen muss. Ob nun Dauerstress oder etwas anderes der Auslöser ist: Eine Folge sind oft Schlafstörungen. Entspannungsübungen oder ein pflanzliches Präparat können hier ebenfalls dazu beitragen, dieses Symptom zu lindern. Zuallererst ist in diesem Fall aber professionelle Unterstützung gefragt.
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Schnarchen & Schlafapnoe
Jeder zweite Mensch schnarcht mit zunehmendem Alter: Ein Phänomen, das nicht nur Mitschlafende vom Schlummern abhalten kann, sondern auch die Betroffenen selbst. Beim einfachen Schnarchen können u.a. das Abnehmen bei Übergewicht, der Verzicht auf Alkohol vor dem Zubettgehen oder das Liegen in Seitenlage helfen. Handelt es sich um ein Schnarchen mit Atemaussetzern (Schlafapnoe), besteht ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Deshalb ist eine Beratung durch die Hausärztin oder den Hausarzt sinnvoll – bei Schlafapnoe können zum Beispiel nasale Atemgeräte helfen.
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Medikamente
Bei anhaltenden Schlafstörungen kann auch der Blick auf den Beipackzettel der Medikamente, die man längerfristig nimmt, eine Erklärung liefern. Denn Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen können eine Nebenwirkung sein. Vorsicht ist aber auch bei Schlafmitteln selbst geboten. Manche können abhängig machen und verschlimmern dann die Probleme, die sie eigentlich lösen sollten. Pflanzliche Präparate sind oftmals die bessere Alternative.
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Alter
Schon ab 40 Jahren verringert sich bei den meisten die Schlafenszeit. Wir brauchen zunehmend länger, um uns von Unternehmungen wie langen Partys oder einem Arbeitseinsatz bis spät in die Nacht zu erholen. Leichter wird unser Schlaf außerdem, ein Aufwachen in der Nacht häufiger. An dieser Ursache kann man natürlich nichts ändern. Die bereits genannten Strategien – Entspannungsübungen, eine gute Schlafroutine, pflanzliche Präparate – können aber auch hier hilfreich sein.
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Schmerzen & Krankheiten
Wer Schmerzen hat, schläft in der Regel auch nicht gut. Erkrankungen wie beispielsweise Schilddrüsenfunktionsstörungen oder das Restless-Legs-Syndrom können ebenfalls unsere Ruhe stören. Sind die Beschwerden bzw. Schmerzen ungeklärt, bitte unbedingt hausärztlichen Rat einholen.
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Hormonelle Schwankungen
Serotonin ist ein Botenstoff, der eine essenzielle Rolle für unseren guten Schlaf spielt. Weil die weiblichen Hormone zur Serotonin-Synthese beitragen, können sich Schwankungen wie in der Menopause, aber auch im Menstruationszyklus ebenfalls negativ auf die Nachtruhe auswirken. Auch hier kann man mit Entspannungstechniken oder pflanzlichen Präparaten entgegenwirken.